Rose - Die Geschichte einer Königin
"Keine Rosen ohne Dornen" ................ "Warum denn zagen in einer Welt wo Dornen Rosen tragen"...................."auf Rosen gebettet sein"
Nicht nur in Sprichwörtern sondern auch in Märchen und Geschichten kommen Rosen vor. Als "Königin der Blumen" wird sie bezeichnet und weil es so viele verschiedene Rosensorten gibt, werden wir den Rosen immer und überall begegnen.
Ob wir sie pflanzen, pflegen oder mit ihnen gestalten wollen - Grundkenntnisse über Rosen sind ein "Muss" für jeden Hobbygärtner.
Rosen als Symbol
Die Rose ist das Symbol für Liebe, anmutige Schönheit und Reinheit. In vielen Bräuchen sind Rosen die Hauptdarsteller.
In Tirol schenkt der Bräutigam der Braus Rosen - in Frankreich wird die Braut Rosenblüten in den Teich als Abschied vom Mädchen-Dasein, in Österreich werden Rosenblüten-Blätter bei der Hochzeit beim Auszug der Kirche gestreut.
Es gibt noch viele unzählige Rituale und Bräuche mit Rosen.
Geschichte der Rosen:
Ursprünglich stammen Rosen aus Asien. Dort sind sie 3000 v. Chr. das Erste mal in künstlerischen Motiven aufgetaucht. Von den Römer und Griechen ist bekannt, dass sie ca. 400 v. Chr. Rosen bereits als Luxus angesehen haben: Rosenblüten-Blätter sind in den Weingläsern geschwommen, sie haben sich mit Rosenöl übergossen, Untergebene haben Rosen von der Decke der Wohlfühlräume rieseln lassen, sie haben mit Rosen dekoriert und Rosen in verschiedener Form als Speisen zubereitet.
Die richtige "Hoch-Zeit" für Rosen in Europa begann um ca. 1800 - 1802 als Kaiserin Josephine, die Frau von Napoleon, begann Rosen zu sammeln und sich Rosen aus aller Welt mitbringen ließ. Als sie 1814 starb wuchsen in ihrem Rosengarten bei Schloss Malmaison in Frankreich etwa 250 verschiedene Sorten - alle, die damals bekannt waren.
Anfang des 19. Jahrhunderts ist die Sortenvielfalt auf etwa 25.000 gestiegen.
Auch in Deutschland wurde in der zweiten Hälfte des 19 Jh. mit der Rosenzüchtung begonnen. Viele der heute beliebten Sorten kommen von den bekannten deutschen Rosenzüchtern Kordes, Tantau, Schultheis oder Noack.
Der einzige österreichische Rosenzüchter hieß Rudolf Geschwind und ist 1910 verstorben.
Hat man früher eher neue Sorten und Farben gezüchtet ist heute die Züchtung auf ein weiteres, sehr wichtiges Ziel fokussiert:
die Gesundheit der Pflanze, damit sie weniger anfällig für Kälte und Pilzkrankheiten ist.